Eingewöhnunngsmodel

In unserer Einrichtung hat sich die Altersstruktur (U3 Kinder) seit August 2008 stetig verändert. In diesem Zusammenhang reflektieren und überarbeiten wir ständig das „Berliner Eingewöhnungsmodell“. Es dient uns als Grundlage für die individuelle Eingewöhnung aller Kinder.

Die Gestaltung der Eingewöhnung ist entscheidend für den weiteren Erfolg des Kindes in außerfamiliärer Betreuung. Wir gestalten die Eingewöhnung stets elternbegleitendbezugspersonorientiert und abschiedsbewusst.

Nach dem formellen Aufnahmegespräch, welches wir mit jeder Familie individuell durchführen, findet ein Informationsabend statt. Gleichzeitig bitten wir die Eltern, uns einen Fragebogen mit persönlichen Vorlieben ihres Kindes auszufüllen.

In Vorbereitung der Neuaufnahmen und der individuellen Gestaltung der Eingewöhnungsphasen erarbeiten wir gemeinsam mit den Eltern, je nach beruflicher Notwendigkeit, einen zeitlichen Rahmen.

So laden wir vor dem offiziellen Kindergartenstart die Kinder mit Eltern zu mehreren Besuchsstunden im Vormittagsbereich ein. Dabei nehmen die Kinder erste Kontakte zu den Bezugserzieherinnen auf und erkunden die Spielbereiche.

Hat das neue Kindergartenjahr begonnen, erfolgt die Aufnahme gestaffelt und die Mutter / Vater sind gegebenenfalls mit in der Gruppe.

In den folgenden Tagen trennen sich die Eltern für eine kurze Zeit von ihrem Kind, sind jedoch stets im Kindergarten anwesend. Die Trennungszeit wird individuell gesteigert.

Die Dauer der Eingewöhnung ist abhängig vom Bindungstyp des Kindes.